1. Türen und Fenster aus glasfaserverstärktem Kunststoff
Die Eigenschaften von geringem Gewicht und hoher ZugfestigkeitGlasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK)GFK-Türen und -Fenster gleichen die Verformungsnachteile herkömmlicher Kunststoff- und Stahltüren und -fenster weitgehend aus. Sie erfüllen vielfältige Designanforderungen und bieten eine gute Schalldämmung. Mit einer Wärmeformbeständigkeit von bis zu 200 °C gewährleistet GFK eine hervorragende Luftdichtheit und Wärmedämmung in Gebäuden, selbst in nördlichen Regionen mit großen Temperaturschwankungen. Gemäß den Baunormen zur Energieeffizienz ist der Wärmeleitfähigkeitsindex ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von Türen und Fenstern. Im Vergleich zu herkömmlichen Türen und Fenstern aus Aluminiumlegierungen und Kunststoff- und Stahllegierungen weisen hochwertige GFK-Türen und -Fenster deutlich höhere Energieeinsparungen auf. Die Rahmenkonstruktion ist häufig hohl, was die Wärmedämmung zusätzlich verbessert und Schallwellen effektiv absorbiert, wodurch die Schalldämmung des Gebäudes optimiert wird.
2. Glasfaserverstärkte Kunststoffschalung
Beton ist ein weit verbreiteter Baustoff, und Schalungen sind unerlässlich, um ein optimales Betonierergebnis zu erzielen. Laut unvollständigen Statistiken benötigen aktuelle Bauprojekte 4–5 m³ Schalung pro m³ Beton. Traditionelle Betonschalungen bestehen aus Stahl und Holz. Stahlschalungen sind hart und dicht, was das Zuschneiden während der Bauarbeiten erschwert und den Arbeitsaufwand erheblich erhöht. Holzschalungen lassen sich zwar leicht zuschneiden, sind aber nur schwer wiederverwendbar und die Oberfläche des damit erzeugten Betons ist oft uneben.GFK-MaterialGFK-Schalungen hingegen zeichnen sich durch eine glatte Oberfläche, ein geringes Gewicht und die Möglichkeit der Wiederverwendung durch Spleißen aus, was eine hohe Umschlagshäufigkeit ermöglicht. Darüber hinaus bietet GFK-Schalung ein einfacheres und stabileres Tragsystem, wodurch die bei Stahl- oder Holzschalungen üblicherweise benötigten Stützklammern und Rahmen entfallen. Bolzen, Winkelprofile und Abspannseile genügen für eine stabile Befestigung der GFK-Schalung und verbessern so die Baueffizienz erheblich. Zudem ist GFK-Schalung leicht zu reinigen; Verschmutzungen lassen sich direkt entfernen, was die Lebensdauer der Schalung verlängert.
3. Glasfaserverstärkter Kunststoff-Bewehrungsstahl
Stahlbewehrung ist ein gängiges Material zur Erhöhung der Betonfestigkeit. Herkömmliche Stahlbewehrung ist jedoch stark korrosionsanfällig. Bei Einwirkung korrosiver Umgebungen, korrosiver Gase, Zusatzstoffe und Feuchtigkeit kann sie stark rosten, was mit der Zeit zu Rissen im Beton und damit zu erhöhten Gefahren für das Gebäude führt.GFRP-BewehrungsstahlIm Gegensatz dazu handelt es sich bei GFRP-Bewehrungsstahl um einen Verbundwerkstoff mit Polyesterharz als Basis und Glasfasern als Verstärkungsmaterial, der durch Extrusion hergestellt wird. GFRP-Bewehrungsstahl zeichnet sich durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit, Isolationseigenschaften und Zugfestigkeit aus und verbessert die Biege- und Schlagfestigkeit der Betonmatrix erheblich. Er korrodiert nicht in salz- und alkalihaltigen Umgebungen. Seine Anwendung im speziellen Hochbau bietet vielversprechende Perspektiven.
4. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Heizungs-/Lüftungsleitungen
Die Planung von Wasserversorgungs-, Abwasser- und Lüftungsleitungen im Gebäudedesign trägt wesentlich zur Gesamtfunktionalität des Gebäudes bei. Herkömmliche Stahlrohre neigen mit der Zeit zu Rost und sind schwer zu warten. Als sich rasant entwickelndes RohrmaterialGFRPEs zeichnet sich durch hohe Festigkeit und eine glatte Oberfläche aus. Der Einsatz von GFK für Lüftungskanäle, Abgasrohre und Abwasserbehandlungsanlagen in der Gebäudetechnik (Wasserversorgung, Entwässerung und Belüftung) kann die Lebensdauer der Rohre deutlich verlängern. Darüber hinaus ermöglicht die hohe Designflexibilität den Planern, den Innen- und Außendruck der Rohre einfach an die Anforderungen des Bauprojekts anzupassen und so deren Tragfähigkeit zu erhöhen.
Veröffentlichungsdatum: 23. Juli 2025

