Aquatic Leisure Technologies (ALT) hat kürzlich ein Schwimmbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) mit Graphenanteil auf den Markt gebracht. Das Unternehmen gab an, dass das mit Graphen-Nanotechnologie entwickelte Schwimmbecken, das durch die Kombination von graphenmodifiziertem Harz mit traditionellen GFK-Herstellungsverfahren entsteht, leichter, stabiler und langlebiger als herkömmliche GFK-Becken ist.
2018 wandte sich ALT an den Projektpartner, das westaustralische Unternehmen First Graphene (FG), einen Anbieter von Hochleistungs-Graphenprodukten. Nach über 40 Jahren Erfahrung in der Herstellung von GFK-Schwimmbecken suchte ALT nach besseren Lösungen zur Feuchtigkeitsaufnahme. Obwohl die Innenseite des GFK-Beckens durch eine doppelte Gelcoat-Schicht geschützt ist, ist die Außenseite anfällig für Feuchtigkeit aus dem umliegenden Erdreich.
Neil Armstrong, Vertriebsleiter von First Graphene Composites, erklärte: „GFK-Systeme absorbieren leicht Wasser, da sie reaktive Gruppen enthalten, die durch Hydrolyse mit dem absorbierten Wasser reagieren können. Dadurch dringt Wasser in die Matrix ein, und es können Permeationsblasen entstehen. Hersteller setzen verschiedene Strategien ein, um das Eindringen von Wasser außerhalb von GFK-Pools zu reduzieren, beispielsweise durch das Aufbringen einer Vinylester-Barriere auf die Laminatstruktur. ALT wünschte sich jedoch eine robustere Lösung mit erhöhter Biegefestigkeit, damit der Pool seine Form behält und dem Druck der Hinterfüllung sowie dem hydrostatischen Druck bzw. der hydrodynamischen Belastung standhält.“
Veröffentlichungsdatum: 07.09.2021


