Anfang 2022 führte der Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges zu einem starken Anstieg der Preise für Energieprodukte wie Öl und Erdgas; das Coronavirus breitete sich weltweit aus, und auch China, insbesondere Shanghai, erlebte einen „kalten Frühling“, wodurch die Weltwirtschaft erneut ins Wanken geriet…
In diesem turbulenten Umfeld, beeinflusst von Faktoren wie Rohstoff- und Treibstoffkosten, sind die Preise für verschiedene Chemikalien weiter gestiegen. Ab April wird eine große Produktwelle einen deutlichen Preisanstieg mit sich bringen.
AOC gab am 1. April eine Preiserhöhung von 150 €/t für sein gesamtes Portfolio an ungesättigten Polyesterharzen (UPR) und von 200 €/t für seine in Europa, dem Nahen Osten und Afrika vertriebenen Epoxid-Vinylesterharze (VE) bekannt. Die Preiserhöhung tritt sofort in Kraft.
Die Chemieindustrie wurde bereits im Februar stark getroffen, teilte Polynt mit. Anhaltende geopolitische Spannungen führen nun zu weiterem Kostendruck, vor allem bei Erdölderivaten und Rohstoffen für ungesättigte Polyester (UPR) und Vinylester (VE). Die Preise stiegen daraufhin weiter. Angesichts dieser Situation kündigte Polynt an, dass ab dem 1. April der Preis für UPR und GC um 160 Euro/Tonne und der Preis für VE-Harze um 200 Euro/Tonne steigen wird.
BASF kündigte zum 1. April weitere Preisanpassungen für alle Polyurethanprodukte auf dem europäischen Markt an.
Ab dem 1. April steigen die Preise für Epoxidharze und Epoxidhärter. Bisphenol-A/F-Epoxidharze verteuern sich um 70 Yen/kg (ca. 3615 Yuan/Tonne), Spezial-Epoxidharze um 43–600 Yen/kg (ca. 2220–30983 Yuan/Tonne) und Epoxidhärter um 20–42 Yen/kg (ca. 1033–2169 Yuan/Tonne).
Veröffentlichungsdatum: 12. April 2022
