Die GFK-Auskleidung ist eine gängige und wichtige Methode zum Korrosionsschutz im Hochleistungs-Korrosionsschutzbau. Handlaminiertes GFK wird aufgrund seiner einfachen Handhabung, Bequemlichkeit und Flexibilität häufig eingesetzt. Handlaminiertes GFK macht über 80 % des GFK-Korrosionsschutzes aus. Die drei Hauptmaterialien Harz, Fasern und Pulverfasern im handlaminierten GFK bilden das Grundgerüst des GFK, unterstützen dessen Festigkeit und tragen maßgeblich zur langfristigen Korrosionsschutzwirkung bei.
Je nach korrosiver Umgebung und Medium verändern sich auch die Werkstoffe von FRP. Die Auswahl der Materialien während der Konstruktion ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sich das fertige FRP-Produkt an die korrosive Umgebung anpasst und langlebig ist. Deshalb muss die Auswahl der FRP-Verstärkungsmaterialien vor der Konstruktion getroffen werden. Glasfasern sind beispielsweise die am häufigsten verwendeten Verstärkungsmaterialien, da sie den meisten Säurekorrosionen standhalten. Sie sind jedoch nicht beständig gegen Flusssäure und heiße Phosphorsäure. Verwenden Sie Polyester, Polypropylen und andere organische Fasergewebe und Filz. Auch Leinen oder entfettete Gaze sind möglich. Für einige FRP-Produkte sind Korrosionsbeständigkeit und Leitfähigkeit erforderlich. Hier können Sie Kohlefasermaterialien wählen. Kurz gesagt: Die Auswahl von handlaminierten FRP-Verstärkungsfasern ist eine Fertigkeit und ein Wissen, das Korrosionsschutztechniker und -designer beherrschen müssen.
Bei den geklebten FRP-Produkten handelt es sich bei den Verstärkungsfasern überwiegend um Glasfasern, egal ob es sich um Gewebe, Filz oder Garn handelt. Der Hauptgrund hierfür sind neben dem Preis auch die folgenden hervorragenden Eigenschaften:
01 Chemische Beständigkeit
Anorganische Glasfasertextilfasern verrotten, schimmeln oder zersetzen sich nicht. Sie sind beständig gegen die meisten Säuren außer Flusssäure und heißer Phosphorsäure.
02 Formstabil
Glasfasergarne zur Herstellung von Glasgeweben dehnen oder schrumpfen nicht durch Witterungseinflüsse. Die nominelle Bruchdehnung beträgt 3–4 %. Der durchschnittliche lineare Wärmeausdehnungskoeffizient von massivem E-Glas beträgt 5,4 × 10–6 cm/cm/°C.
03 Gute Wärmeleistung
Glasfasergewebe haben einen niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine höhere Wärmeleitfähigkeit. Glasfaser leitet Wärme schneller ab als Asbest oder organische Fasern.
04 Hohe Zugfestigkeit
Glasfasergarn hat ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht. Ein Pfund Glasfasergarn ist doppelt so stark wie Stahldraht. Die Möglichkeit, dem Gewebe unidirektionale oder bidirektionale Festigkeit zu verleihen, erhöht die Flexibilität der Endprodukte erheblich.
05 Hohe Hitzebeständigkeit
Anorganische Glasfasern brennen nicht und sind im Wesentlichen immun gegen die hohen Brenn- und Aushärtungstemperaturen, die in der industriellen Verarbeitung häufig auftreten. Glasfaser behält bei 370 °C etwa 50 % und bei 450 °C 25 % ihrer Festigkeit.
06 Geringe Hygroskopizität
Glasfasergarne bestehen aus nicht porösen Fasern und weisen daher eine sehr geringe Feuchtigkeitsaufnahme auf.
07 Gute elektrische Isolierung
Aufgrund ihrer hohen Durchschlagsfestigkeit und relativ niedrigen Dielektrizitätskonstante sowie ihrer geringen Wasseraufnahme und hohen Temperaturbeständigkeit eignen sich Glasfasergewebe hervorragend zur elektrischen Isolierung.
08 Produktflexibilität
Die in Glasfasergarnen verwendeten sehr feinen Filamente, eine Vielzahl von Garngrößen und -konfigurationen, verschiedene Webarten und viele spezielle Oberflächen machen Glasfasergewebe für eine breite Palette industrieller Endanwendungen nützlich.
09 niedrige Kosten niedriger Preis
Glasfasergewebe kann diese Aufgabe erfüllen und ist preislich mit synthetischen und natürlichen Fasergeweben vergleichbar.
Daher ist Glasfaser ein ideales, handlaminiertes FRP-Verstärkungsmaterial, das wirtschaftlich, kostengünstig und einfach zu verarbeiten ist. Es ist derzeit eines der am häufigsten verwendeten Verstärkungsmaterialien.
Veröffentlichungszeit: 21. Oktober 2022