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Die hohe Kapazität und einzigartige Recyclingfähigkeit von PVC sprechen dafür, dass Krankenhäuser bei Recyclingprogrammen für medizinische Kunststoffprodukte auf PVC setzen sollten. Fast 30 % der medizinischen Kunststoffprodukte bestehen aus PVC. Damit ist PVC das am häufigsten verwendete Polymer für die Herstellung von Beuteln, Schläuchen, Masken und anderen medizinischen Einwegprodukten.

PVC

Der verbleibende Anteil verteilt sich auf zehn verschiedene Polymere. Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse einer neuen Marktforschungsstudie eines globalen Marktforschungs- und Managementberatungsunternehmens. Die Studie prognostiziert zudem, dass PVC seine Spitzenposition mindestens bis 2027 halten wird.
PVC ist leicht zu recyceln und vielseitig einsetzbar. Geräte, die weiche und starre Teile erfordern, können vollständig aus einem Polymer hergestellt werden – das ist der Schlüssel zum Erfolg des Kunststoffrecyclings. Die hohe Kapazität und einzigartige Recyclingfähigkeit von PVC sprechen dafür, dass Krankenhäuser bei der Planung von Recyclingplänen für medizinische Kunststoffabfälle auf dieses Kunststoffmaterial setzen sollten.
Zu den neuen Erkenntnissen kommentierten die zuständigen Stellen: „Die Epidemie hat die Schlüsselrolle von medizinischen Einwegprodukten aus Kunststoff bei der Prävention und Eindämmung von Krankenhausinfektionen hervorgehoben. Dieser Erfolg hat jedoch negative Auswirkungen auf die steigende Menge an Plastikmüll in Krankenhäusern. Wir glauben, dass Recycling Teil der Lösung ist. Glücklicherweise ist der im Gesundheitswesen am häufigsten verwendete Kunststoff auch der am besten recycelbare Kunststoff. Daher fordern wir Krankenhäuser dringend auf, PVC für Recyclingzwecke zu verwenden.“
Bisher stellte das Vorhandensein von CMR-Stoffen (krebserregend, erbgutverändernd und reproduktionstoxisch) in bestimmten PVC-Produkten ein Hindernis für das Recycling von medizinischem PVC dar. Dieses Problem sei nun gelöst: „Für fast alle Anwendungen sind alternative Weichmacher für PVC verfügbar und im Einsatz. Vier davon sind mittlerweile im Europäischen Arzneibuch gelistet, das in Europa und anderen Regionen als Medizinprodukt gilt. Es wurden Sicherheits- und Qualitätsrichtlinien entwickelt.“

Beitragszeit: 22.09.2021