Laut Experten ist Stahl seit Jahrzehnten ein unverzichtbarer Baustoff, der für die notwendige Festigkeit und Langlebigkeit sorgt. Angesichts steigender Stahlkosten und zunehmender Bedenken hinsichtlich CO₂-Emissionen wächst jedoch der Bedarf an alternativen Lösungen.
BasaltbewehrungBasaltstahl ist eine vielversprechende Alternative, die beide Probleme lösen kann. Dank seiner hervorragenden Eigenschaften und Umweltfreundlichkeit kann er als echte Alternative zu herkömmlichem Stahl bezeichnet werden. Die aus vulkanischem Gestein gewonnenen Basaltstahlstäbe weisen eine beeindruckende Zugfestigkeit auf und eignen sich daher für vielfältige Bauanwendungen.
Basaltbewehrung ist eine bewährte Alternative zu herkömmlicher Stahl- oder Glasfaserbewehrung für Beton und gewinnt in Großbritannien als neue Technologie zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz dieser innovativen Lösung bei prestigeträchtigen Projekten wie High Speed 2 (HS2) und der Autobahn M42 gewinnt im Zuge der Dekarbonisierungsbemühungen in Bauprojekten immer mehr an Bedeutung.
– Der Produktionsprozess beinhaltet das Sammelnvulkanischer BasaltDas Basaltgestein wird zerkleinert und bei Temperaturen von bis zu 1400 °C erhitzt. Die Silikate im Basalt verwandeln es in eine Flüssigkeit, die durch die Schwerkraft mithilfe spezieller Platten gedehnt werden kann. So entstehen lange Fäden von mehreren tausend Metern Länge. Diese Fäden werden anschließend auf Spulen gewickelt und für die Verstärkung vorbereitet.
Das Pultrusionsverfahren wird zur Herstellung von Stahlstäben aus Basaltdraht eingesetzt. Dabei werden Drähte gezogen und in flüssiges Epoxidharz getaucht. Das Harz, ein Polymer, wird erhitzt, bis es flüssig ist, und anschließend werden die Drähte darin eingetaucht. Die gesamte Struktur härtet schnell aus und verwandelt sich innerhalb weniger Minuten in einen fertigen Stab.
Veröffentlichungsdatum: 20. Oktober 2023

