Der globale Markt für Automobilverbundwerkstoffe hat durch technologische Fortschritte einen deutlichen Aufschwung erlebt. So haben beispielsweise Harzinjektionsverfahren (RTM) und die automatisierte Faserablage (AFP) die Herstellung kostengünstiger und für die Massenproduktion geeigneter gemacht. Darüber hinaus hat der Aufstieg der Elektromobilität (EVs) neue Anwendungsmöglichkeiten für Verbundwerkstoffe eröffnet.
Eine der größten Herausforderungen für den Markt für Automobilverbundwerkstoffe sind die höheren Kosten im Vergleich zu traditionellen Metallen wie Stahl und Aluminium. Die Herstellungsverfahren für Verbundwerkstoffe, einschließlich Formen, Aushärten und Endbearbeitung, sind in der Regel komplexer und kostspieliger. Auch die Kosten für Rohstoffe wie Kohlenstofffasern und Harze sind nach wie vor relativ hoch. Daher stehen Automobilhersteller vor der Herausforderung, die höheren Vorabinvestitionen für die Produktion von Verbundwerkstoff-Automobilteilen zu rechtfertigen.
KohlenstofffaserFeld
Kohlenstofffaserverbundwerkstoffe machen, nach Fasertyp, mehr als zwei Drittel des weltweiten Umsatzes im Automobil-Verbundwerkstoffmarkt aus. Die Gewichtsreduzierung durch Kohlenstofffasern verbessert die Kraftstoffeffizienz und die Gesamtleistung von Fahrzeugen, insbesondere hinsichtlich Beschleunigung, Fahrverhalten und Bremsleistung. Darüber hinaus treiben strengere Emissionsnormen und Anforderungen an die Kraftstoffeffizienz die Automobilhersteller dazu an, Leichtbautechnologien mit Kohlenstofffasern zu entwickeln, um Gewicht zu reduzieren und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.
Duroplast-Harzsegment
Nach Harztyp betrachtet, machen duroplastische Verbundwerkstoffe mehr als die Hälfte des weltweiten Umsatzes im Automobil-Verbundwerkstoffmarkt aus. Duroplastische Harze bieten hohe Festigkeit, Steifigkeit und Dimensionsstabilität – Eigenschaften, die für Automobilanwendungen unerlässlich sind. Diese Harze sind langlebig, hitzebeständig, chemikalienbeständig und ermüdungsbeständig und eignen sich für diverse Fahrzeugkomponenten. Darüber hinaus lassen sich duroplastische Verbundwerkstoffe in komplexe Formen bringen, was innovative Designs und die Integration mehrerer Funktionen in ein einzelnes Bauteil ermöglicht. Diese Flexibilität erlaubt es Automobilherstellern, das Design von Automobilkomponenten zu optimieren und so Leistung, Ästhetik und Funktionalität zu verbessern.
Segment Außenkomponenten
Durch Anwendung, VerbundwerkstoffAutomobilDie Außenausstattung trägt fast die Hälfte zum weltweiten Umsatz des Automobil-Verbundwerkstoffmarktes bei. Das geringe Gewicht von Verbundwerkstoffen macht sie besonders attraktiv für Außenteile. Darüber hinaus lassen sich Verbundwerkstoffe in komplexere Formen bringen, wodurch Automobilherstellern einzigartige Möglichkeiten für das Außendesign geboten werden, die nicht nur die Fahrzeugästhetik verbessern, sondern auch die Aerodynamik optimieren.
Veröffentlichungsdatum: 04.07.2024
